Die Altstadtgebäude

Farbe mit Geschichte

0-altstadtgebaeude.jpg 0a-altstadtgebaeude.jpg 1-altstadtgebaeude.jpg 2-altstadtgebaeude.jpg 3-altstadtgebaeude.jpg 4-altstadtgebaeude.jpg 5-altstadtgebaeude.jpg 6-altstadtgebaeude.jpg 7-altstadtgebaeude.jpg 8-altstadtgebaeude.jpg 9-altstadtgebaeude.jpg 10-altstadtgebaeude.jpg 11-altstadtgebaeude.jpg

Zuletzt residierte die Universität in den drei altehrwürdigen Gebäuden in Basels Altstadt. Im Zuge der Umnutzung zu Wohn- und Büroräumen stellte sich die Frage, welche Farbigkeit sowohl der veränderten Nutzung, als auch den Forderungen des Amts für Denkmalschutz gerecht werden könnte.

Die Schnitte quer durch die Farbschichten legten es offen; man lebte über die Jahre in Farbigkeiten, die durchaus auch dem aktuellen Farbempfinden entsprechen konnten. So baut die neue Farbgebung also auf die Nuancen der hergebrachten Pigmente Ocker und Umbra. Die Nuancierungen sind allerdings etwas lichter als zuvor gehalten und mit stimmigen Tönungen von Weiss kombiniert.

An den Fassaden ist ganz pragmatisch auf die Farbtönungen jener Pigmente zurückgegriffen, die zu Zeiten der Errichtung der Gebäude jeweils zur Verfügung standen. So kam das ältere Haus zu den Farben der Pigmente namens Caput Mortuum, ein tiefes, dunkles Eisenoxidrot mit einem violetten Unterton, sowie Grüner Erde und dem Weiss von Kalk.

Äquivalent dazu wurden die jüngeren Fassaden in der Farbskala der geschichtlich jüngeren Farbmittel Chromoxidgrün und Preussischblau, respektive deren Mischung, ausgestaltet.

Das Projekt: Renovierung von drei historischen Altstadtgebäuden in der Schonzone
Ein Gebäude ist als geschütztes Denkmal regisitriert
Umnutzung zu Loftwohnungen und Büros
Architektur: LOST Architekten
Farbenplanung und Bemusterung: Farbica
Ausführung: 2016